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Altersflecken sind ein Problem, aber keine Krankheit


Altersflecken können für manche Menschen eine enorme Belastung sein. Meist aber handelt es sich bei ihnen um ein medizinisch unbedenkliches Problem, das eher kosmetische Eingriffe erfordern kann. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man sie dennoch vom Hautarzt überprüfen lassen. 

Wie Muttermale und Sommersprossen auch, zählen Altersflecken zu den Pigmentflecken. Der entscheidende Unterschied ist aber – wie der Name schon sagt, dass es sich hierbei um Hautveränderungen handelt, die erst in einem fortgeschrittenen Lebensalter auftreten und natürlich von Betroffenen dadurch auch generell mit dem Altern verbunden werden. Etwa ab einem Alter von 40 Jahren treten Altersflecken auf. Als Altersflecken werden im Volksmund Pigmentstörungen der Haut bezeichnet. Wenn Hautpartien lange Zeit dem Sonnenlicht, vor allem UV-Strahlung, ausgesetzt sind, verändert sich die Pigmentierung der Haut mit der Zeit. Altersflecken sind etwa linsengroß, haben meist eine braunrote Farbe und sind deutlich begrenzt und dadurch auffällig.
Am häufigsten treten Altersflecken im Gesicht, auf dem Handrücken und an den Unterarmen auf. Schließlich handelt es sich dabei um die Körperpartien, die am meisten ungeschützt dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Verantwortlich für die Entstehung der Flecken ist Melanin, ein Bräunungsstoff der Haut, der eigentlich eine Schutzfunktion hat, doch in fortschreitendem Alter geballt vorkommt und damit für die unbeliebten Hautveränderungen verantwortlich ist. Altersflecken sind mit den Sommersprossen eng verwandt. Entfernen lassen sich Altersflecken durch eine Laserbehandlung. Die Behandlung ist auf jeden Fall bezahlbar und hat keine Schmerzen als Nebenwirkungen. Dabei können Altersflecken auch durch bestimmte Präparate entfernt werden – allerdings sind die Erfolgsaussichten bei einer solchen Form der Behandlung nicht klar vorhersagbar. Altersflecken sind im Allgemeinen gutartig und keine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit. Als Krankheit kann man sie beim besten Willen nicht bezeichnen. Dennoch wird eine ärztliche Kontrolle allgemein empfohlen, weil es sich bei derartigen Hautveränderungen auch um gefährliche Melanome handeln kann.

Was man gegen Altersflecken tun kann

Unternehmen lässt sich gegen die Entstehung von Altersflecken im Grunde nicht besonders viel. Im Allgemeinen wird ein Verzicht auf Alkohol, Nikotin und andere Genussgifte empfohlen, da sich diese Stoffe negativ auf die Hautpartie auswirken können. Auch ein konsequenter Sonnenschutz wird empfohlen, um Hautpartien nicht durch dauerhafte Bestrahlung zu beschädigen. Da hier die genetische Disposition eine große Rolle spielt, sind vorbeugende Maßnahmen nur bis zu einem gewissen Grad sinnvoll.
Ob man Altersflecken als wirkliches Makel empfindet, ist letzten Endes eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Selbstwahrnehmung ist hier gefragt. Treten Altersflecken im Gesicht auf, kann man durchaus geneigt sein, eine Laserbehandlung durchzuführen. Sonst allerdings gibt es eigentlich keinen Grund, gleich zu härteren medizinischen Mitteln zu greifen. Man kann Altersflecken auch durch deckendes Make-up verschwinden lassen. Stiftung Warentest testete im Jahr 2009 einige Handcremes, die angeblich Altersflecken verschwinden lassen können – und kam zu einem vernichtenden Ergebnis: Alle sieben getesteten Produkte namhafter Hersteller kamen nicht über eine mangelhafte Bewertung hinaus. Dennoch werden die Produkte ihre Käufer gefunden haben, denn der heutige Mensch ist zu fast allem bereit, wenn es um die Schönheit geht.
Bleichcremes sind in der Apotheke erhältlich und wirken von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Im Allgemeinen ist auch eine sehr lange Behandlung damit notwendig, um eine Wirkung zu erzielen. Eine weitere etwas bedenkliche Behandlung ist die Verwendung von Peelingcremes, die diese Hautpartien abtragen sollen. Der Nutzen und die Folgen für die Gesundheit allerdings sind zweifelhaft, so dass von vielen Experten von dieser Behandlungsmethode abgeraten wird. Man sollte als Betroffener immer im Kopf behalten, dass man es mit einem kosmetischen Problem und keiner wirklichen Krankheit zu tun hat.

Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion