Die Wechseljahre sind nicht nur mit einer Veränderung des Körpers verbunden. Dieser Zeitpunkt geht nicht selten auch mit einer Veränderung der Lebensumstände, zum Beispiel im familiären Umfeld, einher. Diese äußeren Faktoren können eine Frau in den Wechseljahren zusätzlich belasten.
Eine Veränderung bedeutet nicht unbedingt etwas schlechtes, dennoch braucht man Zeit, um sie zu verarbeiten. Neben der körperlichen Veränderung in den Wechseljahren, kommt häufig noch hinzu, dass die eigenen Kinder ausziehen, während die eigenen Eltern immer mehr Zeit beanspruchen oder sogar pflegebedürftig sind. Wichtig ist aber, dass man sich selbst dabei nicht vergisst. Außer der hormonellen Umstellung und den äußeren Umständen, sollte man selbst für eine Veränderung in seinem Leben sorgen, denn Gelassenheit und Ruhe sind sehr wichtig während der Wechseljahre.
Eine positive Veränderung selbst herbeiführen
Eine Veränderung im Leben, die für mehr Gelassenheit sorgt, kann alles sein. Es gibt viele Möglichkeiten, seine Ruhe zu finden. Man muss sich nur die Zeit nehmen, darüber nachzudenken. Eine Veränderung im familiären Umfeld, zum Beispiel durch das Wegziehen der Kinder, kann auch die Chance sein, wieder Dingen nachzugehen, für die man vorher keine Zeit hatte. Vielleicht sind es alte Hobbys, die man zugunsten der Familie aufgegeben hat. Wenn bisher nie Zeit für ein Hobby da gewesen ist, ist es nie zu spät, damit anzufangen. Vielleicht schlummern irgendwo Talente, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Manchmal findet man seine Ruhe in einer Beschäftigung oder im Glück durch kleine Erfolgserlebnisse, die man zum Beispiel auch im Sport haben kann. Gelassenheit und Ruhe findet man aber auch durch bewusste Entspannung: Spaziergänge, Yoga oder Wellness können dabei helfen.
Autor: Marcel Exner, Platinnetz-Redaktion