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Ehrenamt – Freizeit sinnvoll nutzen


Das Ehrenamt ist in Deutschland eine fest verankerte Institution. Mehr als ein Drittel aller über 14-jährigen Deutschen übt mindestens ein Ehrenamt aus: Ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Schulbeirat oder beim öffentlich organisierten Konzert.
Ohne die Hilfe ehrenamtlich tätiger Menschen könnten viele Veranstaltungen, Projekte oder Einrichtungen nicht in ihrer jetzigen Form existieren oder durchgeführt werden. Dabei agieren die fleißigen Helfer in der Regel im Hintergrund und sorgen dafür, dass „der Laden läuft“. Welche Gründe treiben ehrenamtlich tätige Menschen an, ohne entsprechende Entlohnung ihre Zeit und Kraft für die Allgemeinheit zu investieren?

Gründe für ein Ehrenamt

Die Gründe für die Übernahme eines Ehrenamts sind sehr unterschiedlich. Viele Menschen wollen durch ihr Engagement zumindest im Kleinen die Gesellschaft mitgestalten und bringen sich deshalb mit ihrem persönlichen Einsatz ein. Für andere wiederum ist das Zusammentreffen mit anderen Menschen die größte Motivation, ein Ehrenamt zu übernehmen. „Mein Engagement ist eine Aufgabe, die gemacht werden muss.“ Auch diese simple Erkenntnis veranlasst viele Ehrenämtler dazu, sich selbst einzusetzen und aktiv zu werden. Zudem kann eine ehrenamtliche Tätigkeit auch positive Auswirkungen auf die eigene Persönlichkeit haben:

•    Weiterentwicklung: Häufig werden ehrenamtlich Tätige in Bereichen gefordert, mit denen sie vorher wenig oder gar keinen Kontakt hatten. Durch die Beschäftigung mit Neuem können sich neue Kenntnisse und Fähigkeiten entwickeln

•    Wohlbefinden: Viele Menschen engagieren sich aus dem Gefühl heraus, der Gesellschaft etwas zurückgeben zu wollen. Ein Ehrenamt bietet dafür eine sehr gute Gelegenheit.

•    Struktur: Ein ehrenamtliches Engagement kann körperlich oder geistig nicht ausgelasteten Menschen durch seine Regelmäßigkeit eine feste Struktur geben.

Welche Menschen sind im Ehrenamt tätig?

Egal, ob 14, 40 oder 64 Jahre: Ehrenamtliches Engagement ist weder eine Frage des Alters noch der Berufszugehörigkeit. Schüler, Studenten, Hausfrauen und -männer, Erwerbstätige und Pensionäre –alle diese Gruppen engagieren sich rege in ehrenamtlichen Funktionen. Das Einzige, was wirklich zählt, ist die eigene Lust an freiwilligem gemeinnützigem Einsatz. In der Altersgruppe 40 plus verspüren über 35 Prozent dieses Interesse.

Wo kann ich mich über das Ehrenamt informieren?

Grundsätzlich können Sie sich vor Ort umhören, wo in Ihrer Umgebung nach ehrenamtlich tätigen Personen gesucht wird. Hier sind einige Institutionen angeführt, in denen am meisten Ehrenämter ausgeübt werden:

•    Vereine (43%)
•    Kirchliche oder religiöse Einrichtungen (15%)
•    Freiwillige Gruppen und Initiativen (11%)
•    Verbände (7%)

Autor: Torben Riener, Platinnetz-Redaktion