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Erfüllte Sexualität – Sensibilität ist der Schlüssel


So kommt sie garantiert zum Orgasmus! 20 Tipps, wie Sie ihn garantiert wahnsinnig machen! So werden Sie zum Super-Lover! Mit solchen und ähnlichen Schlagzeilen versuchen Männermagazine und Frauenzeitschriften, ihren Lesern in Sachen Leidenschaft und Sexualität auf die Sprünge zu helfen.

So weit, so gut. Aber funktioniert die schönste Nebensache der Welt, ob nun innerhalb einer Beziehung oder als Single, wirklich nach einem standardisierten Schema? Lassen sich Lust und Befriedigung durch vorherige Planung erzeugen – ähnlich dem neuen Kleid, das als Schnittmuster in der neuesten Ausgabe einer Frauenzeitschrift abgedruckt ist?

Sexualität ist individuell

Die körperliche Liebe zwischen zwei Menschen ist sehr individuell. Zu individuell, als dass sie in 10, 20, 99 oder sonst wie viele Sex-Tipps gepresst werden könnte. Es ist nichts dagegen einzuwenden, sich durch die Lektüre von Ratgebern oder Tipps Anregungen für sein eigenes Liebesleben zu holen. Nur sollten sich Singles wie Paare davor hüten, übertriebene und unrealistische Versprechungen für bare Münze zu nehmen und sich starr an vorgegebene Regeln zu halten. Denn das führt dazu, dass der Kopf die Kontrolle über das eigene Liebesspiel übernimmt. In den meisten Fällen der Punkt, an dem gar nichts mehr geht.

Es gibt keine Regeln in der Sexualität

Für Menschen, die sexuell unzufrieden sind oder einfach etwas Schwung in die eigene Sexualität bringen möchten, gilt daher nur die Regel, dass es keine Regeln gibt. Lassen Sie sich ruhig von anderen Menschen, Sendungen und Ratgebern inspirieren, aber halten Sie sich nicht daran fest. Geben Sie festgefahrene Vorstellungen, was wie zu sein hat, sowie vorgegebene Glücksversprechen auf. Häufig fehlt einfach die Sensibilität für den Partner und für den Augenblick. Doch gerade diese Achtsamkeit für die Bedürfnisse und Vorlieben des anderen lassen erfüllte Sexualität erst entstehen.

Der Lust Raum geben

Geben Sie Ihrer eigenen Lust und der Ihres Partners Raum und geben Sie sich ganz dem Körper Ihres oder Ihrer Liebsten hin: Ein zufriedenes Seufzen, schweres Atmen oder genussvoll geschlossene Augen – es gibt so viele Signale, an denen Sie erkennen können, dass Ihre Berührungen und Küsse genossen werden. Welche das sind, wissen Sie selbst besser, als es Ihnen jeder Ratgeber sagen könnte. Wenn Sie sich nicht sicher sind, versuchen Sie es herauszufinden – oder sprechen Sie mit Ihrem oder Ihrer Liebsten darüber.

Übrigens: Die gleiche Achtsamkeit, die Sie Ihrem Partner entgegen bringen, sollten Sie auch sich selbst zugestehen. Schalten Sie den Kopf aus, wenn Sie verwöhnt werden, und geben Sie sich einfach dem Moment hin. Ihr Partner wird dann schon merken, was Ihnen am meisten gefällt.

Autor: Torben Riener, Platinnetz-Redaktion