Finde Singles in deiner Nähe

f
  1. Platinnetz
  2. Leben / Psychologie
  3. Für andere interessanter werden – wie macht man sich einzigartig?

Für andere interessanter werden – wie macht man sich einzigartig?


Fühlen Sie sich in Ihrer Situation nicht wohl? Kommen Sie sich unscheinbar und etwas langweilig vor? Völlig unnötig: In jedem Menschen steckt eine individuelle Einzigartigkeit. Wer nur ein bisschen an sich arbeitet, kann viel mehr aus sich machen. Werden Sie zum Individualisten – damit hinterlassen Sie Eindruck!

"Was gibt es langweiligeres als das Mittelmaß?" Das hat sich vor kurzem noch Wolfgang (55) gefragt. "Ich hab mich absolut nicht wohl in meiner Haut gefühlt. Ich war antriebslos und weil ich das war, habe ich schon gar keine neuen Leute mehr kennen gelernt." Wolfgang fiel in ein Loch, aus dem er so schnell nicht mehr herauskam. Nur weil er kurze Zeit mal etwas weniger unternehmensfreudig war, hielt er sich für furchtbar langweilig. "Auch als ich das überwunden hatte und gerne wieder unter Leute gegangen bin, habe ich einfach keinen Anschluss mehr gefunden. Ich habe mich selbst für absolut öde gehalten und dachte, alle anderen würden das genauso sehen." Diese Einstellung hat man Wolfgang angesehen und das hat dafür gesorgt, dass er für die anderen wirklich nicht interessant war. Um Eindruck bei anderen Menschen zu hinterlassen, brauchen Sie ein starkes Ego: Hier finden Sie Tipps wie Sie einzigartig werden.

Interessanter werden durch bessere Selbsteinschätzung

Werden Sie sich über Ihre Schwächen und Stärken bewusst. Fragen Sie Ihre Freunde wie Sie auf andere wirken. Dieses Feedback hilft Ihnen, sich selbst besser einschätzen zu können. Nur wessen Eigenwahrnehmung mit der Außenwirkung übereinstimmt, kann den Eindruck, den man auf andere Menschen macht, beeinflussen. Wer seine Fähigkeiten und Ziele realistisch einschätzen kann, hat ein souveränes und selbstsicheres Auftreten – und das wirkt auf andere immer besser als Unsicherheit oder Selbstüberschätzung.

In die Offensive gehen

Wer als interessanter Mensch wahrgenommen werden möchte, der muss manchmal auch selbst in die Offensive gehen und sich präsentieren. Hierbei ist wichtig, dass man sich natürlich und seinem Typ entsprechend benimmt. Wer eher der Kneipengänger ist, muss sich nicht unbedingt in Discoklamotten werfen und auf der Tanzfläche Dirty-Dancing betreiben. Aber das rote Hemd oder Bluse darf ruhig mal das schwarze T-Shirt ersetzen. Zeigen Sie sich und stellen Sie sich nicht durch nichtssagende Kleidung selbst in den Hintergrund. Wenn Sie im Café oder der Kneipe jemanden sehen, der Ihnen gefällt, dann flirten Sie ruhig mal drauflos. Seien Sie nicht zu schüchtern, denn: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Bleiben Sie auch mit neuen Kontakten natürlich und locker im Gespräch. Lassen Sie sich nicht durch Ihre Schüchternheit verunsichern und folgen Sie keinen vorher ausgeklügelten Strategien. Folgen Sie Ihrem Bauchgefühl.

Interessanter werden durch eine eigene Meinung

Auch wenn Sie ein Harmonie-Mensch sind und so wenig wie möglich anecken wollen: Nichts ist nerviger als ein ewiger Jasager! Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung und stehen Sie anderen gegenüber auch dazu. Es muss ja nicht jede Unterhaltung in einer hitzigen Diskussion enden, aber Meinungsverschiedenheiten halten Freundschaften lebendig. Gerade von Freunden erwartet man, dass Sie einem ungeschönt die Wahrheit sagen. Jemand, der einem immer nur zustimmt, braucht man nicht.

Offen sein

Ein wichtiges Rezept gegen die Langeweile ist die Offenheit neuen und unbekannten Dingen gegenüber. Machen Sie doch mal einen Thai Chi Kurs oder nehmen Sie an einem mexikanischen Kochkurs teil – Hauptsache Sie versacken nicht in der Eintönigkeit. Wer offen für neue Dinge ist, erweitert nicht nur seinen Horizont, sondern lernt auch neue Leute kennen und wird selbstsicherer. Ein weit gestreutes Interessengebiet, Spontanität und Offenheit wirken auf andere Menschen sympathisch. Das war übrigens auch Wolfgangs Rezept aus der Langeweile. Er besuchte einen Kochkurs für die Italienische Küche an der Volkshochschule. "Das hat so viel Spaß gemacht und mich so mitgerissen, dass ich nur noch für mich und andere gekocht habe." Er lacht: "Da hatte ich gar keine Zeit mehr, um mich langweilig zu finden…"

Autorin: Anne Bartel, Platinnetz-Redaktion