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Gesundheitsrisiko Schlaganfall – Was kann man tun?


Der Schlaganfall ist eine häufig auftretende Erkrankung. Dabei ist die Gefährdung, einen Schlaganfall zu erleiden, in den letzten Jahren konstant gestiegen. Was sollte man bei Verdacht auf einen Schlaganfall tun? Und wie regeneriert man einen betroffenen Patienten heutzutage?

Ein Schlaganfall wird auch Gehirnschlag genannt. Diese plötzlich auftretende Erkrankung besteht aus einer Störung der Blutversorgung des Gehirns, die zu einer Schädigung des Zentralnervensystems führt. Dabei wird zwischen einer Minderdurchblutung und einer Blutung des Gehirns unterschieden. Häufig ist ein Blutgerinnsel im Gehirn Schuld an einem Schlaganfall. Die Unterscheidung zwischen beiden verschiedenen Formen eines Hirnschlags ist erst durch neuere Technologien möglich gemacht worden. Symptome für einen Schlaganfall können unterschiedlich ausfallen, aber sehr häufig sind starke Kopfschmerzen und eine Beeinträchtigung der Sehfähigkeit sowie Schwäche oder Lähmung der Glieder oder einer ganzen Körperhälfte und Orientierungssschwierigkeiten direkte Anzeichen. Vor allem im englischsprachigen Raum hat sich ein einfacher Test durchgesetzt, mit dem auch unerfahrene Personen herausfinden können, ob eine Person aller Wahrscheinlichkeit nach einen Schlaganfall erlitten hat oder nicht. Dabei soll bewertet werden, ob die betreffende Person beide Arme heben kann, ob sie in der Lage ist, normal zu lächeln und einen unkomplizierten Satz nachzusprechen. Sind die Aufgaben für Betroffene problemlos zu bewältigen, dann sind die typischen Schlüsselsymptome für einen Schlaganfall nicht vorhanden.

Erste Hilfe und Rehabilitation nach einem Schlaganfall

Bei einem konkreten Verdacht auf einen Schlaganfall sollte man sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. Es sollte außerdem jegliche körperliche Belastung vermieden werden und auch nichts gegessen oder getrunken werden. Zeit ist hierbei ein sehr wichtiger Faktor, weil die Sauerstoffunterbrechung des Gehirns schnell schwere Schäden verursachen kann. Mittlerweile gibt es in sehr vielen Krankenhäusern speziell eingerichtete Abteilungen, die sich "Stroke Units" nennen. Hier kann mit blutverdünnenden Medikamenten ein unter Umständen vorhandenes Blutgerinnsel aufgelöst werden. Ein Schlaganfall kann sehr unterschiedlich in den gesundheitlichen Auswirkungen ausfallen. Das Gehirn ist ein sehr lernfähiges und regenerationsfähiges Organ, so dass eventuelle motorische und sensorische Beeinträchtigungen nach einer Zeit durchaus wieder abklingen können. Andererseits gibt es auch viele Beispiele, wo genau das nicht der Fall ist. Eine Therapie nach einem Schlaganfall besteht in der Regel aus Bewegungs- und Lerntraining. Da häufig eine Körperhälfte nicht oder nur kaum bewegungsfähig ist, ist es sehr wichtig, bald schon mit dem Training zu beginnen, um den fortgesetzten Nichtgebrauch zu verhindern.

Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion