Finde Singles in deiner Nähe

f
  1. Platinnetz
  2. Leben / Frisuren
  3. Hochsteckfrisuren – wenn’s ein bisschen mehr sein darf

Hochsteckfrisuren – wenn’s ein bisschen mehr sein darf


Einmal im Leben möchten die meisten Frauen aussehen wie die Prinzessin im Märchen. Neben Aufsehen erregenden Kleidern gehören Hochsteckfrisuren dann unbedingt zum perfekten Auftritt. Sie wirken edel und verleihen ihrer Trägerin eine elegante Ausstrahlung. So trägt man die Haare nicht jeden Tag. 

Da die Gelegenheiten für pompöse Hochsteckfrisuren heute selten sind, sind die aktuellen Versionen leicht abgespeckte Varianten der Klassiker. Diese Hochsteckfrisuren kann man auch abends zum Restaurantbesuch oder im Theater tragen. Damit Sie dazu nicht jedes Mal zum Frisör müssen, hier ein paar Anleitungen zum Selbermachen. Mit ein bisschen Übung oder der Hilfe der besten Freundin geht es bald problemlos. Eine Ausnahme bilden Brautfrisuren. Auch hier sind Hochsteckfrisuren nach wie vor im Trend. Sie sind einfach klassisch und etwas ganz Besonderes für den besonderen Tag. Wer noch keine Übung im Zwirbeln, Drehen und Stecken hat, sollte seine Haare an diesem Tag besser in die Hände eines erfahrenen Frisörs legen.

Aktuelle Hochsteckfrisuren

Ob Gretchen-Look, klassische Banane, Chignon oder kunstvoll verzwirbelt: Erlaubt ist, was gefällt und was zu Anlass und Kleid passt. Absoluter Trend 2009 – und bestimmt auch noch 2010 – ist der Berliner Dutt. Ein Dutt, der ganz weit oben am Kopf festgesteckt wird. Dazu die Haare am Oberkopf zu einem Pferdeschwanz binden und zu einem unordentlichen Dutt feststecken. Mit Haarnadeln festklemmen und Haarspray fixieren. Elegant wirkt auch ein Dutt, der etwas seitlich auf dem Kopf fixiert wird. Dazu braucht man allerdings ein Duttkissen, das es für zwei Euro in Drogeriemärkten zu kaufen gibt. Pferdeschwanz durch das Duttkissen ziehen, Kissen mit Haarnadeln am Kopf feststecken und die Haare darum schlagen. Dann die Haarspitzen unter dem Kissen verschwinden lassen. Mit Haarspray fixieren. Ein Klassiker unter den Hochsteckfrisuren ist der Chignon, der Knoten. Wer dünnes Haar hat, kann hier gut mit einem Haarteil schummeln. Er lässt sich variantenreich abwandeln indem man zum Beispiel die Haare antoupiert oder glatt lässt. Glamourös wirken Hochsteckfrisuren, wenn man glitzernde Spangen benutzt oder glitzerndes Haarspray auflegt. Für den schlichten Nackenknoten, wie man ihn aus dem Ballett kennt, die Haare straff nach hinten kämmen, den Pferdeschwanz um das Haargummi zu einem Knoten eindrehen und mit vielen Haarnadeln feststecken. Mit reichlich Haarspray fixieren. Ein romantischerer Look entsteht, wenn man die Haare etwas lockerer bindet und ein paar Strähnen raus zupft, die man zusätzlich zu Locken drehen kann.

Eine Variante des Chignon ist die Banane. Sie gehört zu den Klassikern unter den Hochsteckfrisuren, ist schlicht-elegant und passt zu jeder Gelegenheit. Für die Banane die Haare auf die linke Seite kämmen und mittig längs mit einer Haarklammer am Kopf fixieren. Die Hinterkopfpartie mit weiteren vier Haarnadeln über Kreuz befestigen und eventuell die Längen antoupieren. Nun die dicke Strähne über die Hand einschlagen und drehen bis ein bananenförmiger Knoten entsteht. Diesen mit Haarklammern feststecken und schließlich eine lange Haarnadel von unten in die Banane stecken. Mit Haarspray fixieren. Für den großen Auftritt oder für Brautfrisuren sind straß- oder perlenbesetzte Haarklammern besonders schön.

Bei Brautfrisuren sind Hochsteckfrisuren die Klassiker

Gerade an seinem Hochzeitstag möchte man strahlend und außergewöhnlich schön in die Kirche schreiten. Zum üppigen weißen Kleid kommt man an der Hochsteckfrisur fast nicht vorbei. Ob schlicht oder mit eingearbeiteten Perlchen, Federn oder Blüten, entscheidet jede Braut  nach Geschmack und Stil. Falls man einen Schleier oder ein Diadem tragen möchte, kann man auch das in die Brautfrisur einarbeiten. So etwas sollte aber besser der Frisör machen. Wer ausgelassen feiern und tanzen will, braucht die richtige Steck-Technik und viel Haarspray und Festiger, damit es um Mitternacht keine bösen Überraschungen gibt.

Es empfiehlt sich, den Frisör einige Zeit vor der Hochzeit schon einmal auszuprobieren. Lassen Sie sich von ihm je nach Typ beraten oder nehmen Sie Fotos aus Zeitungen mit, um Ihre Wünsche deutlich machen zu können. Bei der Wahl der Brautfrisur sollte Ihre Individualität im Vordergrund stehen, schließlich möchte Ihr Bräutigam ja Sie heiraten, wie Sie sind und nicht eine verkleidete Modepuppe.

Autorin: Elke Liermann, Platinnetz-Redaktion