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Hundepension – die wichtigsten Urlaubstipps für Ihr Tier


Wer auf seinen Hund wegen einer Reise für einige Zeit nicht aufpassen kann, dem kann die Betreuung in einer Hundepension helfen. Doch um den sensiblen Tieren die Trennung leichter zu machen, und um Gefahren vorzubeugen, die in einer Hundepension lauern können, sollte man sich an einige Regeln halten.

Steht ein Urlaub oder ein längerer Aufenthalt in der Klinik an, wissen viele Hundebesitzer nicht, wohin mit ihrem Hund. Eine Hundepension kann das Problem lösen, dort nimmt man Hunde zur Tagesbetreuung oder sogar für einige Wochen auf und kümmert sich um sie. Bei der Wahl der Hundepension und der Vorbereitung auf den Aufenthalt sollte man allerdings Einiges beachten, damit es dem geliebten Vierbeiner dort auch gut geht.

So finden Sie eine gute Hundepension

Wenn Sie Ihren Liebling in einer Hundepension abgeben, sollten Sie den Betreibern vertrauen können. Denn leider gibt es auch Pensionen, die die tierischen Gäste in zu kleinen Zwingern und Boxen halten, und die unter Umständen keine geeigneten Gastgeber für Ihren Hund sind. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Räumlichkeiten vorher ansehen, um zu überprüfen, ob Ihr Hund sich dort wohlfühlt und gut untergebracht ist. Achten Sie darauf, dass die Hundepension zu den Bedürfnissen Ihres Hundes passt. Bei Hunden, die sich nicht mit ihren Artgenossen vertragen, sollte es zum Beispiel Möglichkeiten geben, dass das Tier alleine gehalten wird, aber dennoch nicht alleine gelassen wird.
Bei der Suche nach einer passenden Hundepension lohnt es sich oftmals, etwas länger zu suchen, bis man das passende Umfeld gefunden hat. Denn es muss nicht immer ein Aufenthalt in geräumigen Zwingern sein. Es gibt auch spezielle Hundehöfe, die viele Auslaufmöglichkeiten bieten und auf denen sich Ihr Hund so richtig austoben kann. Auch private Hundefreunde nehmen gelegentlich Tiere für kürzere Zeiträume auf, in solchen Fällen kann der Hund sich sogar über tägliches Gassigehen und liebevolle Streicheleinheiten freuen.

Den Aufenthalt in der Hundepension vorbereiten

Wenn Sie Ihren Vierbeiner für eine gewisse Zeit in einer Hundepension abgeben müssen, sollten Sie den "Urlaub" des Tieres ebenso gut vorbereiten wie Ihren eigenen. Das Wichtigste ist ein Tierarztbesuch vorab, der am besten schon einige Wochen vor dem Aufenthalt in der Hundepension stattfinden sollte. Dort muss der Hund auf etwaigen Parasitenbefall wie Flöhe oder Zecken überprüft werden. Kümmern Sie sich daher um die Gesundheit Ihres Hundes, auch zum Schutz der andern Tiere. Außerdem sollten Sie Ihren Liebling entwurmen und auf fehlende Impfungen hin überprüfen lassen, dann kommt er gesund in die Hundepension und die Wahrscheinlichkeit, dass er gesund wieder zu Ihnen zurück kommt, ist hoch. Viele Einrichtungen nehmen sogar Hunde erst auf, wenn ihnen eine schriftliche Bestätigung der Gesundheit des Tieres vorliegt, auch für den Fall lohnt es sich, regelmäßig beim Tierarzt vorbei zu schauen.
Leidet Ihr Hund an chronischen Krankheiten, schreiben Sie den Betreuern in der Hundepension genau auf, wie der Vierbeiner gepflegt werden muss, welche Medikamente wie verabreicht werden müssen und geben Sie genügend Medizin für die Dauer des Aufenthaltes mit. Außerdem sollten Sie, falls Sie mit Schwierigkeiten rechnen, schriftlich einen Notfallplan erstellen. Darauf sollte eine Adresse stehen, unter der man Sie im Urlaub erreichen kann, falls Fragen oder Probleme auftauchen. Stellen Sie zudem eine Handlungsanweisung aus, falls dem Hund etwas passiert. So stellen Sie sicher, dass im Krankheitsfall oder bei Unfällen so für Ihren Hund gesorgt wird, wie Sie es tun würden.

Hundepension – was Sie sonst noch beachten sollten

Das alles sind reine Vorsichtsmaßnahmen, die zwar in den meisten Fällen nicht nötig sind, aber für Sicherheit sorgen. Außerdem gibt es einige Tricks, um dem Hund, dem es sowieso schon schwer fällt, länger von seinem Besitzer getrennt zu sein, den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Um den Abschied leichter zu machen, kann es sich bei anhänglichen oder rebellischen Hunden zum Beispiel lohnen, vor einem längeren Aufenthalt in der Hundepension, eine Hundeschule zu besuchen. Gerade wenn Hunde Probleme im Umgang mit fremden Artgenossen haben, kann ihnen so antrainiert werden, sich zumindest nicht aggressiv zu verhalten. Bei anhänglichen Hunden hat es auch schon Wunder gewirkt, wenn man vor dem Urlaub ein paar Mal zusammen mit dem Tier in der Hundepension vorbeischaut. So kann es sich an die Umgebung gewöhnen und leidet nicht mehr so sehr, wenn Sie im Urlaub sind.
Egal ob Sie mit Ihrem Hund verreisen oder ihn in einer Hundepension abgeben: Eine Hundehaftpflichtversicherung sollte jeder Halter abschließen. Denn Hunde sind verspielt, neugierig und haben einen natürlichen Jagdtrieb. Da kommt es immer wieder vor, dass ein Hund Reißaus nimmt und dabei Schaden verursacht. Egal ob Sie dabei sind oder im Nachhinein davon erfahren, wenn Sie eine Versicherung abgeschlossen haben, sind Sie vor bösen Überraschungen geschützt.

Autorin: Julia Heilig, Platinnetz-Redaktion