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Jung bleiben durch mediterrane Küche


Studien haben es längst bewiesen: Die mediterrane Küche hält jung und gesund. So zeigt sich etwa, dass Menschen aus den Mittelmeerländern weniger an Störungen des Herz-Kreislauf-Systems leiden. Organisationen wie die Deutsche Herzstiftung oder die Malteser empfehlen deshalb mediterrane Ernährung.
Die mediterrane oder auch Mittelmeerküche zeichnet sich hauptsächlich durch die häufige Verwendung von Gemüse, Salat, Obst, Brot, Teigwaren und Hülsenfrüchten aus. Schweine-, Rindfleisch oder Eier stehen selten auf dem Speiseplan, dafür wird Fisch und Geflügel der Vorzug gegeben. Zwar wird auch hier durchaus nicht am Fett gespart, doch handelt es sich hierbei fast ausschließlich um pflanzliches Oliven- und Rapsöl.

Mediterrane Küche – die richtigen Fette

Der verhältnismäßig seltene Verzehr von rotem Schweine- oder Rindfleisch sowie die Verwendung von pflanzlichen Fetten, wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Besonders Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel sollten darauf achten, beim Kochen und Braten zum Beispiel Olivenöl zu verwenden. Durch eine Umstellung von tierischen Fetten, wie etwa Butter, auf pflanzliches Fett, lässt sich der Cholesterinspiegel erheblich senken. Achten Sie beim Kauf von Olivenöl auf den Zusatz "Natives Olivenöl" oder "Natives Olivenöl extra". Diese Öle lassen sich gut bis 180° Celsius erhitzen und deshalb optimal zum Kochen oder Braten nutzen.

Gemüse und mediterrane Küche

Die mediterrane Küche verwendet viel frisches Gemüse. Als Faustregel kann man sich merken: Drei Viertel Gemüse und Beilagen und ein Viertel Fisch oder Fleisch. Das viele Gemüse sorgt nicht nur für eine geringere Kalorienzufuhr bei den einzelnen Gerichten. Es ist wichtig, um dem Körper Ballaststoffe, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Nur durch eine ausgeglichene Ernährung, die keinen Mangel an einzelnen Komponenten aufkommen lässt, kann insbesondere das Herz-Kreislauf-System gesund bleiben. Am gesündesten sind frische Gemüsesorten, also Saisongemüse, am besten aus der eigenen Region. Doch auch, wenn Sie ein bestimmtes Gemüse nicht frisch kaufen können, sollten Sie lieber auf ein Tiefkühlprodukt zurückgreifen, als darauf zu verzichten. Das Gemüse wird inzwischen meist so frisch verarbeitet, dass die Nährstoffe recht gut erhalten bleiben. Achten Sie jedoch beim Kauf darauf, dass dem Produkt keine tierischen Fette wie Sahne oder Butter zugesetzt wurden.

Genuss pur: Kräuter, Wein und Ruhe

Die mediterrane Küche zeichnet sich nicht nur durch ihre positive Wirkung auf die Gesundheit, sondern auch durch ihren tollen Geschmack und die Wertschätzung dem Essen gegenüber aus. Der typische Mittelmeer-Geschmack entsteht durch den richtigen Einsatz spezieller Kräuter. Thymian, Oregano, Basilikum, Salbei und Rosmarin aber auch zum Beispiel Knoblauch sind oft verwendete Geschmacksgeber mediterraner Gerichte. Durch die Verwendung dieser frischen oder auch tiefgekühlten Kräuter, können Sie nicht nur am Salz sparen, was sich positiv auf erhöhten Blutdruck auswirkt, sondern auch einen Hauch von Urlaubs-Gefühl nach Hause bringen. Ein Glas Rotwein und viel Wasser als begleitendes Getränk passt nicht nur geschmacklich hervorragend zu den meisten Rezepten, sondern tut auch ihrem Körper gut. Wichtiger Bestandteil der Mittelmeerküche ist auch die Ruhe, die man sich sowohl bei der Zubereitung als auch beim Essen selbst nimmt. Schnell hinunter geschlungenes Fast Food im Gehen oder Stehen gehört nicht zur mediterranen Philosophie und Gemütlichkeit.
Gesunde Ernährung muss nicht gleichbedeutend sein mit Verzicht – das beweisen die Gerichte der mediterranen Küche. Doch eine bessere Gesundheit ist ein angenehmer Nebeneffekt, den nicht nur die Menschen aus dem Mittelmeerraum zu schätzen wissen. Immerhin trägt ihre Ernährung dazu bei, dass in diesen Regionen vier mal weniger Menschen von Herz-Kreislauf-Krankheiten betroffen sind als etwa in Nordeuropa.

Autorin: Anne Bartel, Platinnetz-Redaktion