Er sieht gut aus, hat Witz und Charme und hat Ihnen in den letzten Tagen gehörig den Kopf verdreht. Jetzt wollen Sie mehr über ihn erfahren. Wie ist er wohl im „wahren Leben“? Ist er ein zuverlässiger Partner oder eher ein Abenteurer? Ein Blick in seinen Kleiderschrank kann da einen ersten Hinweis geben.
Zugegeben: es ist nicht ganz einfach, ungestört Zugang zu seinem Kleiderschrank zu bekommen, wenn man sich gerade erst kennen gelernt hat. Aber es lohnt sich, einen Blick hinter seine Kulissen zu werfen. Ein kurzer Blick reicht für’s Erste aus.
Der Kleiderschrank als Abbild der Persönlichkeit
Sie öffnen die Türen eines Möbels, auf das jede Frau neidisch wäre. Mindestens 4türig muss der Kleiderschrank schon sein denn hier hängen Hemden nach Farben sortiert ordentlichst in Reih und Glied. Nebenan liegen exakt ausgerichtet und sorgfältig gefaltet Pullover – natürlich auch nach Farben und Materialien geordnet. Warme Winterwolle neben dünnen Pullovern für den kühlen Sommerabend. Im Fach daneben verschiedene Stapel Shirts denn auch hier muss nach Farben geordnet werden. Gleiches gilt für den Rest seiner Kleidung, für seine Hosen und Sakkos. Und natürlich hat er auch keine Schublade, in der Socken und Unterhosen wild durcheinander fliegen.
Kein Zweifel: dieser Mann ist ein Ordnungsfanatiker. Ob das Grund zur Freude oder zur Flucht ist, hängt ganz davon ab, was Sie sich von ihrer Beziehung wünschen.
Ordnung muss sein
Der Ordnungsfanatiker ist im wahren Leben ebenso aufgeräumt wie sein Kleiderschrank. Er ist sehr ehrlich und unbedingt zuverlässig. Ordnung muss sein! Diese Eigenschaften machen ihn in seinem Freundeskreis sehr beliebt. Oft ist er schon lange Single denn er hat Schwierigkeiten damit, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Was nicht heißt, dass er keine hat! Aber Gefühle bedeuten emotionales Chaos. Und Unordnung, auch in Herzensangelegenheiten, macht ihn eben nervös. Er hat gern alles im Griff. Wenn er verreist – und das tut er meistens gern – ist er bis ins Detail perfekt vorbereitet. Er bucht Flug, Hotel und Ausflüge gern schon von Zuhause aus. Spontaneität ist nicht unbedingt seine Sache. Er will sicher sein.
Einen Mann, der einen solchen Kleiderschrank besitzt, kann man nun je nach eigenem Charakter langweilig oder besonders attraktiv finden. Überraschungen sind bei ihm sicher nicht zu erwarten. Dafür können Sie sich bei ihm jederzeit sicher fühlen. Er weiß was er tut und wenn er sich auf etwas einlässt, meint er es ernst.
Der Kleiderschrank des Grauens
Ganz anders sieht der Kleiderschrank des kreativen Chaoten aus. Öffnet man eine der beiden Türen dieses bescheidenen Möbelstücks, wird man augenblicklich von Shirts, Pullovern und Socken angefallen, die auf Befreiung hoffen. Hier ist einfach alles so wie es kam in den Kleiderschrank gestopft worden. Pullover, Hemd, Hose, Sakko, Shirt – seine Kleidung hängt wild durcheinander oder quillt aus dem Schrank. Einiges findet sich auch auf dem Bett oder dem Fußboden. Da, wo er es eben letzte Woche ausgezogen hat. Ordnung findet er überflüssig solange er noch alles irgendwann findet. Die Hölle für jedes Kleidungsstück, das etwas auf sich hält.
Im „wahren Leben“ ist der Besitzer dieses Kleiderschranks ebenso chaotisch wie seine Kleidung. So wie er seine Pullover in den Schrank stopft wo es gerade geht, lebt er nach dem Motto „was nicht passt, wird passend gemacht!“ Er ist kreativ und Neuem gegenüber aufgeschlossen und neugierig. Urlaub macht er lieber spontan als geplant, denn gute Ideen muss man sofort umsetzen können. Mit diesem Mann an Ihrer Seite können Sie sich zwar niemals entspannt zurücklehnen, dafür wird es mit ihm aber auch niemals langweilig. Er ist spontan und lebenslustig. Das Leben mit ihm kann zum Abenteuer werden.
So meine Damen, nun müssen Sie sich entscheiden! Wie soll Ihr Herzblatt sein? Ordentlich und zuverlässig oder kreativ und abenteuerlustig? Klar, die Männerwelt hat deutlich mehr zu bieten als diese beiden Extreme. Doch gerade zu Beginn des Kennenlernens können kleine Hinweise frei nach dem Motto: „Der Kleiderschrank sagt mehr als tausend Worte“ ja sehr hilfreich sein.
Autorin: Elke Liermann, Platinnetz-Redaktion