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Kochen für die Katz‘ – und den Hund natürlich


Wer seinem Hund oder seiner Katze etwas Gutes und Gesundes tun will, der schwingt den Kochlöffel und brutzelt eine ausgefallene Leckerei. Auch Bello und Miezi freuen sich über Abwechslung und werden es mit Sicherheit danken. Erfahren Sie, worauf Sie achten müssen.

Dosenfutter und Trockenfutter sind günstig zu kaufen und schnell serviert und oft enthält das handelsübliche Futter auch alles, was die Tiere brauchen. Ergänzt man diese Fertignahrung regelmäßig mit frischem Gemüse, ist alles im Lot. Aus dieser Perspektive ist es nicht notwendig, extra für den Hund zu kochen. Aber auch Tiere freuen sich über eine besonders gute Mahlzeit. Vielleicht ist Ihr Stubentiger auch ein wenig propper geworden und braucht eine Diät? Seinem Haustier mit einer selbst gekochten Mahlzeit eine Freude zu machen, ist gar nicht so schwer und aufwendig, wie es sich zunächst anhört.

Kochen für den Hund

Wichtig ist, dass das Futter, das Sie selbst kochen, alle notwendigen Nährstoffe enthält, damit der Hund auch gesund bleibt. Je nach Geschmack sind die Ansprüche sehr unterschiedlich und was lecker ist, ist noch lange nicht gesund. Das ist beim Tier nicht anders als beim Menschen. Bei Hunden sind alle Leckereien, die besonders deftig sind, sehr beliebt. Süßes wie Zucker oder Schokolade dagegen sind beim Kochen für Hunde absolut tabu – auch wenn Mops Ottokar und Dogge Dagobert sie noch so gerne fressen. Auch auf Rosinen in den selbst gemachten Hundekesen sollte man verzichten. Ebenso wie Weintrauben können auch sie beim Hund zu akutem Nierenversagen führen. Beim Kochen von herzhaften Mahlzeiten für den Hund sollte man darauf achten, keine Nachtschattengewächse zu verwenden, denn diese enthalten Solanin, das für die Vierbeiner giftig ist. Solanin ist hauptsächlich in unreifen Früchten, in den grünen Teilen des Gemüses und in so harmlos erscheinenden Sorten wie Tomaten, Paprika, Auberginen und rohen Kartoffeln zu finden. Für den Hundemagen schwer verdaulich sind außerdem alle Arten von Gewürzen. Verzichten Sie beim Kochen für den Hund besser darauf und geben Sie ihm auch niemals Essensreste vom Tisch! Besonders scharf gewürzte Speisen sind tabu für Fellnasen. Ein wenig Salz dagegen ist in Ordnung. Will man seinem Hund schmerzhafte Blähungen ersparen, streicht man alle Kohlsorten von seinem Speiseplan. Zwar vertragen einige Hunde Chinakohl, aber auch damit sollte man vorsichtig sein. Was bleibt übrig? Alle anderen Gemüsesorten wie zum Beispiel Möhren, gekochte Kartoffeln oder Pastinaken und natürlich Fleisch in allen Variationen. Das lieben alle vom Chihuahua bis zum Irischen Wolfshund. Roh oder gekocht. Aber Vorsicht: Schweinefleisch sollte niemals roh verfüttert werden, denn es kann in sehr seltenen Fällen mit dem Aujeszky-Virus belastet sein. Das Virus kann man dem Fleisch nicht anmerken und für Menschen ist es ungefährlich. Hunde dagegen sterben innerhalb weniger Tage an der Krankheit. Durcherhitzt ist Schweinefleisch aber eine wertvolle Eiweißquelle für den Hund. Das Kochen für den Hund muss auch nicht viel Arbeit machen. Schnell gemacht ist zum Beispiel ein Eintopf. Dazu mischen Sie Rind- und Lammfleisch-Stücke im Verhältnis 2:1 und geben sie mit klein geschnittenen Kartoffeln und Karottenscheiben in einen Topf, bedecken alles mit Wasser und lassen es ungefähr eine halbe Stunde köcheln. Nach Belieben kann man am Ende der Garzeit gekochten Reis untermischen. Falls Sie Hundekuchen für Ihren vierbeinigen Liebling backen möchten, arbeiten Sie doch einmal Leberwurst und Haferflocken in den Teig mit ein. Ihr Hund wird Sie dafür lieben!

Kochen für Katzen

Katzen sind oft heikel, was ihr Futter angeht und können sehr wählerisch sein. Will man von Dosenfutter weg und statt dessen selber kochen, muss man die Samtpfoten meistens erst langsam an die neuen Leckereien gewöhnen. Möglicherweise stößt das liebevoll zubereitete Festmahl beim Stubentiger nicht gleich auf Begeisterung. Nicht entmutigen lassen, die meisten Katzen sind Genießer, man muss sie nur erst überzeugen.
Katzen sind Fleischfresser, also sollte der Hauptbestandteil der Nahrung aus Fleisch bestehen. Am besten geeignet sind Hühnchen, Pute und Rind. Vom Huhn kann alles in den Kochtopf wandern, auch Innereien. Sehr beliebt ist natürlich auch Fisch in allen Variationen. Erhitzen Sie Fleisch immer gut. Fisch dünsten Sie am besten. Da Katzen viel Fett  für ihren Stoffwechsel brauchen, ist es besonders gut, wenn Sie das Fleisch in Butter braten statt es zu kochen. Rindergehacktes darf auch einmal roh in den Napf. Schweinefleisch ist dagegen tabu. Einige Katzen schätzen eine Beilage zum Fleisch oder Fisch. Geeignet sind hierfür ein wenig Reis, Gemüse, Nudeln oder Haferflocken. Man kann zum Beispiel Surimi-Stücke mit klein geschnittenem Lauch und Kräutern in heißem Öl braten, dann gekochte Nudeln untermischen und das ganze mit Haferflocken bestreuen. Etwas abkühlen lassen und servieren. Als einfachere Variante kann man zum Beispiel Thunfisch, Mais und ein gekochtes Ei mit Reis mischen.

Autorin: Elke Liermann, Platinnetz-Redaktion