Der Chef auf dem Rost ist nach wie vor das Grillwürstchen und das Fleisch. Das gehört unwiderruflich zu jedem Grillabend dazu. Als Beilagen gibt es klassischerweise immer Salat, Brot und verschiedene Gemüsesorten. Wurst und Fleisch haben zwar kaum wirkliche Konkurrenz, doch die Folienkartoffeln schlagen sich tapfer.
Nach Folienkartoffeln gelüstet es jedem, der einen vegetarische Grillabend verleben möchte oder der eine optimale Grill-Beilage zu seinem Grillfleisch sucht. Folienkartoffeln sind preislich unschlagbar und dazu kinderleicht zuzubereiten.
Folienkartoffeln mit Kräuterquark: Einfach und doch beliebt
Einfacher kann man es bei den Grillvorbereitungen wirklich nicht haben. Im Grunde muss man nur Kartoffeln kaufen und gründlich waschen. Dann sollten die Kartoffeln, die zu Folienkartoffeln werden, in Alufolie gewickelt werden. Am besten reicht man zu Folienkartoffeln dann noch herzhafte Dips oder füllt sie mit Käse. Folienkartoffeln können generell auch immer vorgekocht werden, damit der Magen nicht all zu lange auf die Folter gespannt wird, denn die Garzeit dauert auf dem Grill ansonsten recht lange.
Folienkartoffeln mit Kräuterquark sind zwar ein einfaches Gericht, sie sind aber trotzdem der Renner bei jedem Grillabend. Denn nicht jeder mag Fleisch. Und manch einer möchte nach der dritten Bratwurst vielleicht etwas Abwechslung haben. Für Folienkartoffeln eignen sich normale Kartoffeln, die möglichst groß sein sollten und deren Schale möglichst dick ist. Den Kräuterquark zu den Folienkartoffeln kann man, wenn man es eilig hat, zwar selbst kaufen, doch ein selbst gemachter Kräuterquark schmeckt wesentlich besser.
Dafür mischt man einfach Quark und Schmand mit Milch und schmeckt die Creme dann mit Schnittlauch, Kräutern, Frühlingszwiebeln und Salz und Pfeffer ab. Nach Wunsch kann man noch Knoblauch hinzufügen. Diesen Kräuterquark können Sie dann einfach auf die oben aufgeschnittene Folienkartoffel geben und diese dann aus ihrer eigenen Schale löffeln. Dazu schmeckt auch Kräuterbutter besonders lecker.
Für Folienkartoffeln beim Grillen gibt es auch eine spezielle Folie, die auf der einen Seite golden und auf der anderen Seite silbern ist. Das soll bewirken, dass die Hitze nach innen reflektiert wird und die Folienkartoffeln so schneller garen. Sie können aber auch gut zu handelsüblicher Alufolie greifen. Bei den meisten Kartoffeln, mit denen man Folienkartoffeln machen möchte, bietet es sich an, sie vorzukochen. Danach am besten mit Olivenöl und Kräutern in die Alufolie einwickeln und dann später zum Aufwärmen auf den Grill legen. Wenn sie heiß sind, kann man sie dann oben aufschneiden und Käse, Quark oder Kräuterbutter darüber geben.
Autorin: Nele Zymek, Platinnetz-Redaktion