Finde Singles in deiner Nähe

f
  1. Platinnetz
  2. Gesellschaft / Gedächtnis u. Allgemeinwissen
  3. Lernverhalten und Hirnforschung

Lernverhalten und Hirnforschung


Noch immer sind sehr viele Prozesse im menschlichen Gehirn unerforscht. Ergebnisse der Hirnforschung zeigen allerdings, dass bestimmtes Lernverhalten effektiver ist als anderes. Um die eigene Denkfähigkeit möglichst lange auf einem hohen Niveau zu erhalten, sind dabei zwei Aspekte wichtig.

Wie kann man die eigene Denkleistung optimieren und möglichst lange Zeit auf einem hohen Niveau erhalten? Erkenntnisse der Hirnforschung haben gezeigt, dass bestimmtes Gedächtnistraining und Lernverhalten effizienter ist als anderes. Die Hirnforschung hat beispielsweise nachgewiesen, dass zum Lernen Wiederholungen notwendig sind. Das Auswendiglernen, wie es seit Ewigkeiten von Kindern in der Schule gehasst wird, ist zwar verpönt und vielen unangenehm, ist aber der beste Weg, um das Gehirn dauerhaft mit Wissen zu füllen. Auswendiglernen kann langweilig sein und ist oft lästig. Das bloße Behalten und Rekapitulieren von Wissen stand lange Zeit in der Kritik, weil die kreative Seite des Lernens dabei nicht berücksichtigt wird. Aber mit etwas Kreativität kann man daraus mehr machen als das sture Wiederholen von Informationen. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Gedächtnisleistung ist der Hirnforschung zufolge nämlich auch die emotionale Bindung an das Gelernte: Lernen sollte Spaß machen, wenn es dauerhaft im Gedächtnis bleiben soll. Eine Kombination aus lustbetontem Lernen und purer Rekapitulation wäre die ideale Weise, um einen optimalen Lernerfolg zu erreichen und die das Gehirn möglichst auszulasten. Aber wie stellt man das an?

Ergebnisse der Hirnforschung nutzen

Es gibt ein paar Wege, um sich das Lernen als pure Wiederholung angenehmer zu gestalten. Werden beispielsweise Methoden der Mnemotechnik auf optimale Weise angewandt, kann das reine Auswendiglernen nicht nur erleichtert, sondern auch eine kreative Angelegenheit werden. Ein weiterer ganz zentraler Punkt ist konstantes Training. Die Hirnforschung hat auch nachgewiesen, dass Denkleistung dann längerfristig erhalten bleiben kann, wenn sie konstant trainiert wird. Ähnlich wie ein Muskel sich zurückbildet, wenn er längere Zeit nicht gebraucht wird, kann auch das Gehirn sich an die eigene Faulheit gewöhnen und in der Leistung nachlassen. Lebenslanges Üben mit Spaß und Konsequenz und auch ein gutes Stück Arbeit in Form von Auswendiglernen sind die besten Voraussetzungen, um die Denkleistung lange auf einem hohen Niveau zu halten.

Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion