Die Homöopathie ist als alternative Behandlungs-methode neben der klassischen Schulmedizin nicht unumstritten. Die Methoden der Homöopathie beruhen auf Pflanzenheilkunde und alternativen Therapieansätzen. Es geht hier um ganzheitliche Methoden.
Das bedeutet, dass bei jeder Krankheit auch der Mensch als Ganzes, auch mit seinem Seelenleben beachtet werden soll. Es wird inzwischen auch Homöopathie für Kinder angeboten. Gerade Kinder sind häufig krank und leiden unter allerlei Beschwerden. Häufig ist auch nicht sofort ersichtlich, um was es sich handelt. Gerade natürlich bei Säuglingen und Kleinkindern, die sich auch noch nicht klar dazu äußern können.
Homöopathie für Kinder – Gefahren und Chancen
Eben weil Kinder und Säuglinge noch nicht wirklich ihre Symptomen erklären können, ist bei Homöopathie für Kinder Vorsicht geboten. Bei leichten Magenbeschwerden oder leichtem Unwohlsein muss man nicht unbedingt sofort zum Hausarzt. Dann können homöopathische Mittel auch Kindern gegebenfalls gut helfen. Gerade weil die Wirkstoffe nur in allerkleinsten Mengen verabreicht werden, sind die homöopathischen Mittel für Kinder und Schwangere sehr gut geeignet.
Häufig wird Homöopathie für Kinder gegen Ohrenschmerzen, Zahnungs-Schmerzen, Magenprobleme und Fieber angewendet. Gerade bei einer homöopathischen Behandlung kommt es darauf an, den Menschen ganzheitlich zu betrachten, also länger zu beobachten, damit man die Symptome eindeutig zuordnen kann und dementsprechend die richtige Behandlungsmethode auswählen kann. Das gestaltet sich bei Kleinkindern und Säuglingen schwierig, deshalb sollten Sie Homöopathie für Kinder immer nur dann als Alternative wahrnehmen, wenn die Krankheitssymptome leicht und eindeutig zuzuordnen sind. Bei allen andern Symptomen sollten Sie immer erst den Kinderarzt aufsuchen, denn gerade bei Kindern können vermeintlich leichte Beschwerden wie Magenweh oder Durchfall eine ernst zu nehmende Gefahr sein.
Bei Homöopathie für Kinder ist besonders auf die Dosierung zu achten. Aufgrund der Größe der Kügelchen dürfen Säuglinge nur aufgelöste Kügelchen zu sich nehmen, da sonst die Gefahr droht, dass das Kind das Kügelchen einatmet. Säuglingen kann man getrost drei Globuli geben, ab dem 3. Lebensjahr auch fünf. Der Abstand zwischen der Einnahme hängt von der jeweiligen Dosierung der Globuli ab. Besprechen Sie das in aller Ruhe mit Ihrem Homöopathen. Generell gilt die Regel, dass je akuter eine Krankheit ist, desto geringer sollte die Dosierung der Globuli sein. Dafür müssen diese aber dann umso häufiger eingenommen werden.
Homöopathie für Kinder hat sich insbesondere bei Reiseübelkeit bewährt. Zusätzlich kann man mit homöopathischen Mitteln sehr gut Angst und Unruhe bei Flugreisen mindern, denn sie wirken generell beruhigend und ein nervöser Magen lässt sich homöopathisch gut behandeln. Generell eignet sich Homöopathie für Kinder besonders gut, wenn die Mittel bei leichten seelischen Beschwerden oder Unruhe und Aufregung verabreicht werden.
Autorin: Nele Zymek, Platinnetz-Redaktion