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Schlafstörungen in den Wechseljahren


Schlafstörungen sind ein typisches Problem, dem Frauen in den Wechseljahren ausgesetzt sind. Die Hormonumstellung wirkt sich störend auf den Tag-Nacht-Rhythmus aus und führt zu Atemaussetzern und Nachtschweiß. Man sollte aber nur zu starken Schlafmitteln oder Hormonpräparaten greifen, wenn das Problem sehr groß ist.
Man schätzt, dass etwa jede zweite Frau in den Wechseljahren unter Schlafstörungen zu leiden hat. Fehlende Östrogene bringen den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Vor allem in der zweiten Hälfte der Wechseljahre treten Schlafstörungen gehäuft auf. Nächtliche Schweißausbrüche gehören zu den klassischen Symptomen. Wer also häufig verschwitzt in der Nacht aufwacht, sollte Bettwäsche zum Wechseln bereithalten, um so bald wie möglich wieder in ein sauberes und trockenes Bett steigen zu können. Allerdings müssen Schlafstörungen nicht zwangsläufig mit den Wechseljahren in Verbindung stehen, denn diese Beschwerden sind bis zu einem gewissen Maß normal, wenn der Mensch ein fortgeschrittenes Lebensalter erreicht.

Tipps bei Schlafstörungen

Es gibt ein paar klassische Methoden, um zu einem besseren Schlaf zu gelangen: Man sollte beispielsweise nicht zu früh ins Bett gehen, sondern erst dann, wenn man wirkliche Müdigkeit verspürt. Körperliche Bewegung und Sport am Tag wirken sich positiv auf den Schlafrhythmus aus. Natürliche Mittel, um die Schlaflosigkeit in den Griff zu bekommen, sind Hopfen, Baldrian Melisse und Lavendel. Meist werden diese in Tablettenform oder als Tee eingenommen. Andere Methoden, die zu einer gesunden Nachtruhe führen können, sind einfach, werden aber häufig nicht beachtet: Man sollte sich etwa eine Stunde vor dem Hinlegen nicht mehr belasten – und zwar weder körperlich noch psychisch.

Später am Tag sollte man außerdem auf schwarzen Tee und auf Kaffee verzichten. Das Koffein in diesen Getränken wirkt nämlich viel länger als das den meisten Menschen bewusst ist: Der Wirkstoff kann teilweise länger als drei Stunden seine Wirkung entfalten, weswegen man derartige aufputschende Getränke ab dem Nachmittag vermeiden sollte. Auch generelle Entspannungsmethoden wie Meditation oder autogenes Training sind mittlerweile für ihre beruhigende Wirkung auch von der klassischen Medizin anerkannt. Verschreibungspflichtige Schlaftabletten und Medikamente wie Valium sollten aber nach Möglichkeit immer vermieden werden, denn nicht nur die Nebenwirkungen können zum Problem werden, sondern diese Medikamente sind auch suchterzeugend. Östrogenpräparate sind seit einigen Jahren auch vermehrt in der Kritik: Die krebserregende Wirkung dieser Mittel sind mittlerweile nachgewiesen. Wenn allerdings nächtliche Atempausen unerträglich werden, kommt man um stärkere Medikamente manchmal nicht herum.

Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion