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Sonne ist gesund – auch im Winter


Die Sonne und ihre Strahlen tun der Seele des Menschen gut! Auch wenn die Medien in letzter Zeit eigentlich nur über die Gefahr der Sonne für die Haut warnen, darf nicht vergessen werden, wie entscheidend sie für das Wohlbefinden ist. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist Sonne wichtig, um nicht in eine Winterdepression zu geraten.

Die Sonne wirkt mit ihren Strahlen nicht nur auf die Haut des Menschen, sondern auf dessen gesamten Organismus. Das Licht der Sonne löst verschiedene biologische Reaktionen im menschlichen Körper aus. Die größte Wirksamkeit besitzt die kurzwellige UV-B-Strahlung, die das Immunsystem aktiviert. Die Strahlung sorgt dafür, dass der Körper das wichtige Vitamin D produzieren kann, an dem es gerade in den Wintermonaten vielen Menschen mangelt.

Die Wirkung der Sonne auf die Psyche

Die Seele leidet, wenn der Körper zu wenig vom wichtigen Sonnenlicht abbekommt. Denn die Sonne steuert die Produktion verschiedener Hormone und Botenstoffe wie etwa Melatonin und Serotonin. Serotonin kann nur mithilfe von Sonnenlicht produziert werden und ein Mangel an diesem Hormon verursacht Depressionen. Gelangt nur wenig Sonnenlicht über den Sehnerv in das Gehirn, produziert der Körper außerdem mehr Melatonin, was in der Folge zu ständiger Müdigkeit und Schläfrigkeit führt. Diese Kombination führt bei einigen Menschen zur typischen Winterdepression.
Um dieser Vorzubeugen ist es also das Effektivste, seinem Körper Sonne zu gönnen. Wer gerade im Winter zu schlechter Laune und Verstimmungen neigt, sollte deshalb regelmäßig Sonne tanken. An schönen, sonnigen Tagen sollte man soviel Zeit wie möglich draußen in der Sonne verbringen. Auch eine halbe Stunde in der Mittagspause lässt sich nutzen, um die Akkus wieder aufzuladen.
Besonders gut kann man einer Winterdepression natürlich entgegenwirken, wenn man dem tristen kalten Grau hiesiger Gefilde komplett entflieht und irgendwo in der Sonne überwintert. Für alle, denen das Überwintern an einem sonnigeren Teil der Welt nicht vergönnt ist, bieten sich viele Möglichkeiten in Form von Kurzurlauben, vielleicht gerade über Weihnachten oder auch den Jahreswechsel.

Künstliche Sonne als Therapie

Auch die Therapie mit künstlichem Sonnenlicht hat sich in der Medizin bei der Bekämpfung von Winterdepressionen bewährt. Wie Studien längst belegt haben, wirkt auch die künstliche Sonne positiv auf die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden des Menschen. Bei einer solchen Lichttherapie wird das natürliche Licht mithilfe heller Lampen nachempfunden. Dabei handelt es sich um spezielle Lichtquellen, denen die Patienten mehrmals wöchentlich für etwa 30 Minuten "ausgesetzt" werden. Eine solche Behandlung ist meist so effektiv, dass eine Winterdepression innerhalb weniger Sitzungen mit der "künstlichen Sonne" ausgestanden ist. Innerhalb kurzer Zeit sorgt das Licht dafür, dass genügend Gehirnbotenstoffe ausgeschüttet werden, um die Symptome der Winterdepression zu lindern.
Auch Zuhause kann man mit künstlicher Sonne seiner Psyche etwas Gutes tun. Im Fachhandel findet man die speziellen Lichtquellen, die für die Lichttherapie verwendet werden. Eine solche Lampe muss mit mindestens 2500 Lux strahlen.

Autorin: Anne Bartel, Platinnetz-Redaktion