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Strümpfe, Unterwäsche und Co. – was trägt man drunter?


Hat man das richtige Abendkleid und die passenden Schuhe gefunden, stellen sich für die Trägerin weitere wichtige Fragen: Welche Unterwäsche trage ich drunter? Darf man ohne Strumpfhose in die Kirche? Was sorgt für eine perfekte Taille? Und gibt es auch Regeln für die Unterwäsche beim Mann?

Strümpfe und Strumpfhose

Laut Knigge ist es für die gehobene Dame absolut Tabu, keine Strümpfe oder Strumpfhose unter dem Kleid zu tragen. Natürlich sollten die Strumpfhosen sauber und ohne Laufmaschen sein. Am besten erkennt man aber gar nicht erst, dass die Dame eine Strumpfhose trägt. Daher sind Hauttöne als Farbe ideal, auf extra Glanz sollte man verzichten. Auch eine schwarze Strumpfhose ist erlaubt, wenn sie zum Kleid oder Stil passt. Doch hier warnt Knigge: Wenn man zum Kleinen Schwarzen auch noch Strumpfhosen und Pumps derselben Farbe trägt, sollte man mit Schmuck oder anderen bunten Accessoires zeigen, dass man nicht sich nicht für eine Beerdigung schick gemacht hat. Problematisch könnte es mit Strumpfhosen auf einer sommerlichen Hochzeit werden. Während man in der Kirche gerne gesittet erscheinen möchte, kann es beim anschließenden Tanzfest mit einer Strumpfhose schnell zu warm werden. Gerade für solche Fälle gibt es spezielle Sommerstrumpfhosen. Sie sind besonders dünn (8-10 DEN) und fühlen sich auch bei warmen Temperaturen gut an. Diese ultrafeinen Strumpfhosen sieht man kaum, sie sorgen also für eine natürlich schöne Beinfarbe. Die Illusion perfekt macht die offene Fußspitze. Wer also offene Sandalen oder Pumps dazu trägt, kann seinen Zehen Frischluft gönnen – niemand wird vermuten, dass man eine Strumpfhose trägt.

Darf Unterwäsche sichtbar sein?

Entscheidet Frau sich für Strümpfe, sollte sie darauf achten, dass die Strumpfbänder weder aus dem Schlitz hervorblitzen, noch sich bei engen Abendkleidern abzeichnen. Das wirkt schnell frivol. Dasselbe gilt auch für Unterwäsche. Slip oder BH sollten sich nicht am Kleid abzeichnen. Um das zu verhindern, gibt es Unterwäsche ohne Nähte. So ein nahtloser Slip zeichnet sich nicht nur überhaupt nicht ab, sondern liegt auch sehr angenehm auf der Haut. Auch auf Dessous mit aufwändigen Stickereien oder Spitzen sollte man verzichten, wenn man einen dünnen Stoff für das Kleid gewählt hat. Ansonsten zeigen sich unschöne Beulen und Dellen auf der Kleidoberfläche. Auch dunkle Unterwäsche bei hellem oder durchsichtigem Stoff gehört sich nicht. Auch der Mann muss darauf achten, was bei ihm zu sehen ist. Knigge warnt, dass man beim Mann zwar die Strümpfe sehen darf, aber niemals sollte Haut zwischen Hosenbein und Strümpfen sichtbar sein. Außerdem sollte Mann niemals weiße Socken tragen, schwarz ist dagegen immer die richtige Wahl. Allerdings sind helle Socken bei sommerlich hellen Anzügen erlaubt.

Unterwäsche für die richtige Form

Immer weniger wegzudenken für das Drunter bei Abendkleidern ist die Corsage, eine Version des Korsetts. Denn sie schmiegt sich nicht nur an den Körper an, sondern formt ihn auch. Sie modelliert die Taille und gibt dem Busen nicht nur Halt, sondern auch eine schöne Form. Am besten zur Geltung kommt die Corsage bei trägerlosen Kleidern, denn hier formt sie den Körper deutlich besser als es ein trägerloser BH tun würde. Ein weiterer Pluspunkt für die Corsage: Die Trägerin geht automatisch aufrechter und sieht dadurch eleganter aus. Neue Materialien sorgen außerdem dafür, dass die Corsage nicht zwickt und verrutscht. Auch ein Unterkleid trägt dazu bei, dass das Kleid am Körper schöner aussieht. Wenn man zwischen schwerem Abendkleidstoff und der Haut noch einen fließenden Zwischenstoff trägt, liegt das Kleid schöner an, man verhindert das Hochrutschen des Stoffes und die Trägerin fühlt sich durch die angenehme Zwischenschicht wohler. Das Unterkleid gibt es auch mit eingenähten Corsagen und Dessous mit aufwändigen Stickereien oder Spitzen, so kann man die Unterwäsche für das Abendkleid ideal kombinieren.

Autorin: Julia Heilig, Platinnetz-Redaktion