Frauen, die zu einem besonderen Anlass eingeladen sind, machen sich nicht nur über die Frage Gedanken, "was ziehe ich an?", sondern auch: " Wie trage ich meine Haare?" Häufig richtet man sich nach prominenten Vorbildern, die man in letzter Zeit sehr oft mit Hochsteckfrisuren auf den roten Teppichen sieht.
Claudia Schiffer, Heidi Klum, Julia Roberts, Penélope Cruz, Nicole Kidman sind einige von vielen prominenten Frauen, die gerne Hochsteckfrisuren tragen. Besonders populär hat die britische Sängerin Amy Winehouse die sogenannte Beehive-Frisur gemacht. Diese Frisur lag vor allem in den 1960er Jahren im Trend. Amy Winehouse löste ein regelrechtes Revival dieser Hochsteckfrisuren aus, wodurch sich auch Karl Lagerfeld inspirieren lies. Er lies bei einer Modenschau 2007 seine Models diese Hochsteckfrisuren tragen. Daneben ist wohl Audrey Hepburn in Frühstück bei Tiffany eine der berühmtesten Trägerin von Hochsteckfrisuren. Ihr Dutt mit Pony ist durch sie zu einem Klassiker geworden.
Der Dutt ist ein Klassiker unter den Hochsteckfrisuren
Hochsteckfrisuren können sehr unterschiedlich sein. Der Dutt ist unter den Hochsteckfrisuren eine der bekanntesten. Ihn trugen die Frauen bereits zur Zeit der römischen Republik, wobei sie das Haar nach vorne auf dem Scheitel trugen. Zur Zeit ist der Dutt wieder sehr angesagt, allerdings verbergen sich unter dem Begriff mehrere Hochsteckfrisuren diesen Typs. Allgemein ist ein Dutt eine auf dem Scheitel oder auf dem Hinterkopf zu einem Knoten geflochtene, gezwirbelte oder gewundene Frisur. Es gibt unterschiedliche Hilfsmittel, um den Dutt zusammen zu halten, zum Beispiel Haarnadeln, verzierte Haarspangen, Haarnetze oder kleine Kämme. Eine Variante, einen Dutt zu tragen, ist ihn ganz weit oben am Oberkopf fest zu stecken. Dazu werden die Haare am Oberkopf zu einem Pferdeschwanz fixiert und mit Hilfe von Haarnadeln und Haarspray zu einem Dutt festgesteckt. Eine weitere trendige Variante dieser Hochsteckfrisuren ist, den Dutt seitlich zu tragen. Dafür wird ein sogenanntes Duttkissen benötigt, das man zum Beispiel in Drogeriemärkten kaufen kann. Die Haare werden seitlich zu einem Zopf gebunden und durch das Duttkissen gezogen. Das Kissen wird mit Haarnadeln am Kopf festgesteckt und die Haare darum geschlagen. Die Haarspitzen werden anschließend unter dem Duttkissen versteckt.
Autor: Marcel Exner, Platinnetz-Redaktion