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Wellness mit Meerwasser


Ein ausgedehnter Urlaub kann in vielerlei Hinsicht Stress abbauen und die Akkus wieder aufladen. Doch gerade die Ferien am Meer tun uns gut, denn das Meerwasser ist nicht nur gut für die Haut, sondern für den ganzen Körper. Doch auch wer es nicht bis zum Meer schafft, muss auf Wellness mit Meerwasser nicht verzichten.

Meerwasser ist eine Mischung aus 96,5 Prozent reinem Wasser und 3,5 Prozent anderer Bestandteile, wie Salzen, gelösten Gasen, organischen Substanzen und ungelösten Partikeln. Das ausgewogene Verhältnis zwischen Mineralstoffen und Spurenelementen im Meerwasser macht es so wertvoll. Die Salzmischung hat in ihrer Zusammensetzung viele Übereinstimmung mit der des menschlichen Blutes. Aus diesem Grund kann unser Körper die Inhaltsstoffe des Wasser auf vielfältige Art und Weise nutzen.

Wellness pur: Salz auf der Haut

Die Salze in den Meeren kommen als Ionen (elektrisch geladene Atome) oder als Moleküle (Gruppen von Atomen) vor. Der Salzgehalt des Meerwassers variiert je nach Gewässer. In der Ostsee liegt er bei etwa 0,8 Prozent, in der Nordsee bei ca. 3,3 Prozent, im Mittelmeer bei 3,7 Prozent, im Toten Meer bei sehr hohen 27 Prozent und die drei Ozeane verfügen über einen Gesamtsalzgehalt von etwa 3,5 Prozent.
Für die Haut ist das Salz eine wahre Wohltat. Es lagert sich in die oberen Schichten der Haut ein, die hauptsächlich aus verhornten Zellprodukten bestehen. Die Meersalze sorgen auf milde Art dafür, dass sich die Feuchtigkeit in der Haut besser bindet. Dadurch behalten die ausgetrockneten Hornschichten der Haut ihre Quellfähigkeit – die Haut wird frischer, weicher und elastischer. Wunden heilen unter regelmäßigem Kontakt mir Meerwasser schneller ab und auch andere Hautkrankheiten werden durch das Salzwasser gemildert und gebessert.
Auch wer keinen Urlaub am Meer macht, sollte sich ab und zu ein Salzbad gönnen. Als Badesalz lässt es sich in das Badewasser mischen und kann seine wohltuende Wirkung auch in den eigenen vier Wänden entfalten. Die sich in der Haut ablagernden Salze sind jedoch sowohl beim Meerwasser wie auch beim Badezusatz leicht abwaschbar. Duschen Sie sich also nach einem Salzbad nicht ab und trocknen Sie sich auch nicht zu kräftig ab.

Inhalation

Spaziergänge in der Brandungszone des Meeres bewirken, dass man feine Tröpfchen des Meerwasser einatmet. Der sanfte Sprühnebel des Wasser legt sich auf die Atemwege, befeuchtet die Schleimhäute und versorgt sie mit Mineralien. Die Mineralstoffe aus dem Wasser wirken schleimlösend und entzündungshemmend. Da diese natürliche Inhalation so wirksam ist, wird sie auch als häufige Therapie in der Schulmedizin verwendet.
Inhalationen mit Meerwasser gehören zu den erfolgreichsten Therapien bei Atemwegsbeschwerden. Die Inhalatoren zerstäuben das Meerwasser, so dass es gezielt und tief in Bronchien und Nasennebenhöhlen gelangt.

Wellness als Trinkkur

Auch wenn die Vorstellung, das salzige Meerwasser zu trinken, zunächst abschreckt – für unseren Körper ist es natürlich gesund. Es empfiehlt sich hier jedoch kaum, Meerwasser pur in Mengen zu trinken. Wenn Sie sich beim Schwimmen im Meer schon mal verschluckt haben, wissen Sie, dass dies auch kaum möglich ist. Bei den Meerwasser-Trinkkuren wird das „Heilwasser“ meist aus den Tiefen der Ozeane gewonnen, wo es besonders reich an Mineralstoffen ist. Verdünnt wird es mit Süßwasser oder Säften. Es versorgt den Körper mit Mineralien, regt den Appetit an und hilft bei Magen-Darm-Störungen. Mischen Sie sich einen leckeren Wellness-Cocktail, in dem Sie etwa das gesunde Meerwasser mit Tomatenpüree mischen und es dann mit etwas Pfeffer abschmecken. Dieses Getränk ist Wellness mit Pfiff und kann mit einer Bloody-Mary locker mithalten.

Autorin: Anne Bartel, Platinnetz-Redaktion