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Wellnesshotels – Welche Adresse ist die richtige für Sie?


Ins Ausland reisen braucht man zum Wohlfühlen nicht: Wellnesshotels boomen gerade in Deutschland seit einigen Jahren. Wer Körper und Geist etwas Gutes tun will, sollte einen Ausflug in die luxuriöse Welt in Betracht ziehen. Das Angebot hierzulande ist allerdings kaum zu überblicken.

Wellnesshotels liegen im Trend. Die Branche ist in den letzten Jahren konstant gewachsen und die Auswahl mittlerweile fast schon zu groß: Etwa 1200 Häuser in Deutschland wollen zur Gruppe der Wellnesshotels gehören und schmücken sich mit dieser Bezeichnung. Bayern ist dabei das Bundesland mit dem größten Angebot an Wellnesshotels. Die Häuser liegen längst nicht mehr nur an abgelegenen Orten, sondern teilweise auch mitten in der Großstadt. Aber längst nicht alle Wellnesshotels haben ihren Namen verdient. Da Wellness ein nicht klar definierter Begriff ist, lassen sich auch die Angebote kaum überblicken: Von Akupressur bis Zisternen findet sich so ziemlich alles, was sich der Mensch vorstellen lässt. Früher wurden solche Einrichtungen Kurbäder oder Sanatorien genannt. Bad Pyrmont in Niedersachsen beispielsweise ist ein Kurort, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann – und heute noch einen hervorragenden Ruf als Erholungsort genießt. Ähnlich verhält es sich mit Heiligendamm, dem ältesten Kurbad Deutschlands. Während diese Orte im 19. Jahrhundert aber vor allem den Zweck hatten, bestehende Krankheiten und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu heilen, werden moderne Wellnesshotels nicht unbedingt mit Krankheit und Genesung assoziiert. Die meisten Urlauber sind heute gestresste Berufstätige, die sich zum alltäglichen Wahnsinn einen kleine, aber entscheidende Alternative wünschen. Auch waren die heute altmodisch erscheinenden Heilbäder ausschließlich für gehobenere Schichten bezahlbar. Das ist nicht mehr der Fall. Zwar ist ein solcher Urlaub immer noch mit teilweise hohen Kosten verbunden, aber man muss längst nicht mehr zu den ganz Reichen gehören, um sich diese Form der Erholung gönnen zu können.

Konzepte und Programme von Wellnesshotels

Wellnesshotels haben das Ziel, das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden zu steigern, wobei der Schwerpunkt von Haus zu Haus sehr unterschiedlich gelegt ist. Bad und Sauna gehören zwar zur Grundausstattung von Wellnesshotels, aber ausreichend sind sie nicht, um dem Besucher ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Während bodenständige Wellneshotels als Sporthotels  den Schwerpunkt auf eher klassische Freizeitangebote wie Fitnessraum und Sauna legen, gibt es auch eine Reihe Häuser, die bestimmte Fachbereiche zu ihrem Thema gemacht haben: Homöopathie, Cellulite-Behandlung, Edelsteinmassage oder Entschlackungskuren sind da nur ein paar Beispiele. Wenn man eine solche Reise in Erwägung zieht, sollte man sich zunächst klarmachen, was man unter dem Begriff versteht: Welche Angebote sind nützlich und auf was kann man eher verzichten? Zu welcher Zielgruppe gehören Sie? Will man sich hauptsächlich entspannen oder stehen körperliche Aktivitäten ganz oben auf der Liste. Wenn Häuser sich selbst als Sporthotel bezeichnen, dürfte es bei ihnen eher um Bewegung gehen. Wellnessreisen, die im Rahmen von Reha-Maßnahmen angetreten werden, sind oft mit einem Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse möglich. Über die entsprechenden Angebote informieren Sie Reiseportale im Internet oder natürlich das örtliche Reisebüro. Bei der richtigen Auswahl werden Sie als neuer Mensch die Heimreise antreten.

Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion