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Wie oft? Mit wem? Wie gut? Zahlen über das Treiben in deutschen Betten: Die Sex-Umfrage


Das hat sich bestimmt jeder schon mal gefragt: Ist mein Sexleben eigentlich normal? Will ich öfter oder seltener als andere? Auch wenn man die eigene Sexualität kaum an den Bettgeschichten anderer Menschen messen möchte, taucht diese Frage irgendwann mal in unseren Köpfen auf.

Eine deutschlandweite Sex-Umfrage klärt auf.

Wie oft?
Laut Statistik haben die Deutschen 139 mal im Jahr Sex. Die meisten jedoch – 50 Prozent der Frauen und 61 Prozent der Männer – wünschen sich, mehr Sex zu haben. Männer geben als Hauptgrund für seltenen Sex die Unlust der Partnerin an (etwa 64 Prozent). Der am zweit häufigsten genannte ist beruflicher Stress (fast 43 Prozent), gefolgt von Beziehungsroutine (etwa 21 Prozent). Da verwundert es nicht, dass die Zahlen über Untreue recht hoch sind. 37 Prozent der Männer gaben zu, ihrer Partnerin schon mal untreu gewesen zu sein. Wer jetzt denkt, dass die Frauen braver sind, der hat sich geirrt. Fast 39 Prozent der weiblichen Befragten gestand, schon mal fremd gegangen zu sein.

Mit wem?
Die Teilnehmer wurden ebenfalls befragt, wie viele unterschiedliche Sexualpartner sie bisher hatten. Dabei kam heraus, dass Männer im Schnitt mit zehn verschiedenen Partnern Sex hatten. Frauen dagegen haben durchschnittlich mit weniger als sieben verschiedenen Menschen Geschlechtsverkehr. Da bei diesen Zahlen alle Altersgruppen vertreten sind, hier die durchschnittliche Anzahl an Sexualpartnern für die Altersgruppe 40 Plus: Zwischen 18 und 19. Fast 35 Prozent der deutschen Männer hätte jedoch gerne auch mal Sex mit mehreren Partnern. Frauen sind da mit etwa 16 Prozent im Durchschnitt monogamer eingestellt.

Wie gut?
Diese Frage lässt sich natürlich schwerlich objektiv bewertet in Zahlen fassen. Ein Versuch: 11 Prozent der deutschen Frauen haben nie einen Orgasmus. 35 Prozent der befragten Frauen hätten gerne öfter einen Höhepunkt. Einen Orgasmus bereits schon mal vorgespielt haben fast 68 Prozent der weiblichen Befragten. Bei den Männern sind es dagegen nur 20 Prozent. Vielen Frauen ist das Thema Sex in einer Beziehung wichtig, weshalb sich auch 45 Prozent dafür aussprachen, dass sie einen Partner wollen, der gut im Bett ist. Immerhin 12 Prozent geben an, dass sie Selbstbefriedigung besser finden als Sex mit einem Partner. Bei den Männern sagen dies nur etwa sechs Prozent – obwohl über 30 Prozent von ihnen sich sogar täglich selbst befriedigen, egal ob sie in einer Beziehung leben oder Single sind. Zum Thema der beliebtesten Sexualpraktiken ergab die Umfrage: Männer mögen am liebsten Oralverkehr, gefolgt von der Reiterstellung und der Hündchenstellung. Bei Frauen steht die Missionarsstellung ganz oben, gefolgt von der Hündchenstellung und danach der Reiterstellung. Was die Zeitspanne angeht, sind sich Frauen und Männer relativ einig: Fast 47 Prozent der Frauen und etwa 50 Prozent der Männer wünscht sich ein Vorspiel mit einer Länge von zehn bis 15 Minuten. Sowohl die meisten Männer als auch die meisten Frauen, geben 15 Minuten als optimale Länge für den Geschlechtsverkehr an.

Sex-Umfrage sollte kein Maßstab sein

Das waren die nackten Zahlen und Fakten. Natürlich handelt es sich hierbei um durchschnittliche Werte, die im Einzelfall schwerlich als Vergleich herangezogen werden können. Die eigene Sexualität ist ein sehr intimes und individuelles Erlebnis – niemand sollte sich hierbei mit anderen vergleichen oder von einem "allgemeingültigen" Maßstab ausgehen. Nichts desto trotz können selbst diese trockenen Zahlen für Inspiration, Gesprächsstoff oder einfach nur gute Unterhaltung sorgen.

Autorin: Anne Bartel, Platinnetz-Redaktion