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Wie Sie Tarotkarten selber legen können


Wer Tarotkarten selber legen will, ist anfangs völlig überfordert von der Vielfalt an möglichen Bedeutungen und Kombinationen, so dass am Ende nichts Ordentliches herauszukommen scheint. Dabei ist es nicht besonders schwer, dieses Orakel zu benutzen. Etwas Geduld sollten Anfänger aber mitbringen.

Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts werden Karten benutzt, um die Zukunft vorauszusagen. Dabei gibt es andere Orakel, wie das chinesische I Ging oder nordische Runen, die erheblich älter sind. Dennoch sind es gerade die Spielkarten, die in Europa sehr beliebt sind. Das liegt vermutlich daran, dass es sich bei manchen Kartendecks um wahre Schmuckstücke handelt. So ist gerade das Crowley-Tarot optisch sehr anspruchsvoll, während das klassische Ryder-Wayte-Tarot eher konventionell und klassisch daherkommt. Wenn die Legung als Gleichnis gesehen und gerade nicht wörtlich genommen wird, kann sie zu neuen Perspektiven führen. Gerade die Selbsterfahrung macht es sehr interessant, Tarotkarten selber legen zu können und nicht auf fremde Aussagen vertrauen zu müssen. Tarot besteht in den meisten Fällen aus 78 Karten, die in zwei Gruppen eingeteilt werden. Wer Tarotkarten selber legen möchte, sollte sich zunächst eine Frage überlegen, die den Karten gestellt werden soll. Ganz wichtig ist dabei, dass es sich nicht um Fragen handelt, die mit ja oder nein beantwortet werden können, denn für solche Aussagen taugt das Orakel nichts. Der nächste Schritt wäre es, eine geeignete Legemethode auszuwählen: Es gibt allgemeine Legemethoden und solche, die auf bestimmte Fragen beschränkt sind. Beziehungsspiele beispielsweise haben natürlich einen ganz anderen Verlauf als Selbsterfahrungsspiele. Wer Tarotkarten selber legen will, sollte aber niemals eine verbindliche Aussage erwarten. Die Karten wirken dann am besten, wenn man sie als Vorschläge sieht, als eine Möglichkeit zu einer anderen Sichtweise. Aus diesem Grund muss man auch nicht gleich erschrecken, wenn eine der schlechten Karten, wie Turm, Teufel oder Tod, bei der Legung auftauchen.

Tarotkarten selber legen ist einfacher als man denkt

Die meisten Tarot-Sets sind mit einer Anleitung erhältlich. Die wird Sie über grundsätzliche Bedeutungen der Karten informieren und ein paar der bekanntesten Legesysteme vorstellen. Für den Anfang sind diese Informationen völlig ausreichend. Die gesamte Menge an Karten sollten Anfänger dabei aber eher nicht verwenden. Wenn man bedenkt, dass alle Karten nicht nur für sich selbst stehen, sondern auch einen Bezug zu der vorherigen und nachfolgenden haben, kann man sich vorstellen, wie kompliziert und zeitintensiv eine Legung werden kann. Um sich also nicht in der Bedeutungsvielfalt zu verlieren, sollte sich ein Anfänger, wenn er Tarotkarten selber legen will, auf die 22 Trumpfkarten beschränken. Das ist die wichtigere der beiden Gruppen und sie reicht für eine Legung völlig aus. Wer Gefallen an diesem Spiel findet, wird schnell mehr über die einzelnen Karten und entsprechende Legesysteme herausfinden.

Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion