Nachrichten austauschen und chatten tut wohl jeder von Zeit zu Zeit im Netz. Meist handelt es sich dabei um unverbindliche und in vielen Fällen auch unpersönliche Konversationen. Aber kann man im Internet wirklich Leute kennenlernen?
Eine Community ist immer vielfältig und heterogen, und einige User geben sich in der virtuellen Welt völlig anders als im richtigen Leben. Viele Menschen halten es aus diesem Grund immer noch für schwer vorstellbar, dass man im Netz Leute kennenlernen kann und sich daraus eine Freundschaft entwickelt, die auch im realen Leben Bestand hat. Allerdings hat sich in den letzten Jahren auch das Verhalten der User im Internet stark verändert, und die Angebote sind immer zielgruppenspezifischer und benutzerfreundlicher geworden. Dadurch kann man im Netz hervorragend Leute kennenlernen, wenn man gezielt nach Gleichgesinnten sucht. Gemeinsame Interessen sind dabei in der Regel der beste Aufhänger. Und auch wenn man manchmal auf den ersten Blick nicht viel an einem anderen Menschen entdecken kann, gibt es doch so gut wie immer bestimmte gemeinsame Interessen.
Im Internet die richtigen Leute kennenlernen
Leute kennenlernen kann man am besten, wenn ein Gespräch über Gemeinsamkeiten die Grundlage bildet. Dabei kann es sich um Angelsport handeln, den Lieblingsautor, zur Not reicht manchmal auch schon die bevorzugte Farbe, um einen Nachrichtenaustausch in Gang zu bringen. Und am Ende hat man mehr Leute kennenlernen können als man für möglich gehalten hat. Idealerweise kommt eine nette Person aus der direkten Umgebung. Aber auch wenn das nicht der Fall sein sollte, kann man immer noch eine Bekanntschaft auch in weiterer Ferne besuchen und dadurch gleich Land und Leute kennenlernen. Generell ist der Aufwand in einem solchen Fall natürlich größer, und dadurch sollte man sich vorher genau überlegen, ob man die weite Reise antritt. Im Idealfall sollte man zuerst mit einer Internetbekanntschaft telefonieren, denn das Telefon ist ein direkterer Weg der Kommunikation und kann schon sehr viel Licht auf einen zuerst noch ziemlich anonymen User werfen.
Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion
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