Kaum ein anderes Internetangebot wachsen so schnell wie solche, die für die Menschen der Community 50 Plus zugehörig sind. Dabei unterscheidet sich das Verhalten dieser User im Netz zwar in Einzelfällen erheblich, allerdings ist die Gruppe der Best Ager sehr heterogen und besonders individuell.
Noch vor ein paar Jahren kümmerten sich die meisten Best Ager nur sporadisch um das Internet und die neuen Kommunikationsmöglichkeiten. Das hat sich schon vor einiger Zeit geändert. Wenn man bedenkt, dass im Jahr 2030 die Hälfte der Deutschen über 50 Jahre alt ist, dann ist auch klar, dass die Anzahl der User im Netz ständig steigen wird. Die Community 50 Plus ist eine Zielgruppe im Wandel, die sich zunehmend für technische Dinge interessiert und sich dabei das Wissen, was vor kurzem noch jüngeren Menschen vorbehalten zu sein schien, schneller aneignet als viele Menschen vermuten. Das gleiche gilt für die Aktivitäten: Die heutigen Best Ager sind so sportlich und aktiv wie keine Generation vorher es je gewesen ist. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass diese Generation nicht mit PC und Internet aufgewachsen ist.
Die Eigenarten der Community 50 Plus
Zwar unterscheidet sich die Gruppe der Best Ager nicht essentiell von anderen Internetbenutzern, aber bei den Feinheiten sind die Unterschiede zumindest deutlich wahrzunehmen. So ist die Gruppe der Community 50 Plus loyaler und treuer, was bestimmte Produkte angeht. Man könnte auch sagen, dass Best Ager ein stärkeres Gespür für Qualität haben. Die Generation der Community 50 Plus ist vor allem kulturell interessiert und ausgesprochen erlebnisorientiert. Auffallend ist dabei, dass es unter den Best Agern immer noch mehr Frauen gibt, die sich für das Internet und die neue Technologie interessieren. Dabei ist die Technikaffinität aber bei Männern und auch bei Frauen mittlerweile sehr groß. Die Gruppe der Menschen, die der Community 50 Plus angehören, sind eine sehr heterogene Gruppe, deren Interessen völlig unterschiedlich sind und sich teilweise sogar ausschließen.
Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion
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