Die Generation 50 Plus steht so fest im Berufsleben wie nie zuvor. Dennoch kann es natürlich problematisch sein, eine neue Tätigkeit zu finden. Mit der richtigen Beratung aber ist auch für Menschen im besten Alter die Lage alles andere als hoffnungslos.
Die Generation 50 Plus hat sich neu definiert. Und das nicht nur, was ihre Freizeit angeht. Das Rentenalter ist schon vor einiger Zeit auf 67 Jahre angehoben worden. Die Generation 50 Plus muss also immer noch eine ganze Weile im Arbeitsleben präsent sein. Auch unsere Regierung hat ein großes Interesse, dass Arbeitnehmer, die der Generation 50 Plus angehören, so lange wie möglich dem Berufsleben erhalten bleiben. Dabei ist das auch im Interesse vieler betroffener Menschen, denn aufgezwungene Untätigkeit ist immer noch die größte Respektlosigkeit, die man einer fortgeschrittenen Altersgruppe entgegen bringen kann. So existieren eine ganze Reihe regionale und überregionale Internetseiten, die sich mit den Arbeitsmöglichkeiten speziell für die Generation 50 Plus beschäftigen. Eine erste Anlaufstelle für einen neuen Job sollte dabei die örtliche Arbeitsagentur sein. Ein Unternehmen, das Arbeitnehmer der Generation 50 Plus einstellt, kann nämlich von der Arbeitsagentur subventioniert werden. Neben dem eigenen Engagement, was die Jobsuche anbelangt, ist also in jedem Fall ein Besuch der Arbeitsagentur sinnig.
Chancen und Risiken bei Jobs für die Generation 50 Plus
Und in der Tat ist ein Jobangebot auch für Menschen in reiferem Alter vorhanden. Als Servicemitarbeiter spielt es in vielen Fällen kaum eine Rolle, wie alt man ist – vorausgesetzt natürlich, man kann die geforderten Tätigkeiten ausführen. Dennoch sollte man auch nicht jeden Job annehmen. So zum Beispiel sind in den letzten Jahren gerade Zeitarbeitsfirmen wie Pilze aus dem Boden geschossen. Und gerade diese Unternehmen stellen nicht ohne Grund Menschen ein, die der Generation 50 Plus angehören. Wenn es irgend geht sollte man auf solche Jobs verzichten, denn die Verdienstmöglichkeiten sind derart begrenzt, dass man bei sehr vielen Firmen einfach von Abzocke sprechen muss. Aus diesen Gründen ist es notwendig, dass man als Arbeitnehmer selbst bei kleineren Angeboten genau untersucht, was gefordert und was geleistet wird.
Autor: Edgar Naporra, Platinnetz-Redaktion
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